Lecithin ist ein natürlicher Baustein aller lebenden Zellen mit lebenswichtigen Funktionen für Menschen, Tiere und Pflanzen. Unter Lecithin versteht man das komplexe Gemisch von Phospholipiden und anderen natürlichen Begleitsubstanzen wie Triglyceride, Fettsäuren, Sterine und Glycolipide. Zur industriellen Herstellung natürlicher Lecithine zu wirtschaftlich vernünftigen Preisen sind heute Ei und Ölsaaten, insbesondere Soja, Raps und Sonnenblumen, die wichtigsten Quellen.
Die verschiedenen Lecithine werden nach ihrem Gehalt an polaren Lipiden (Aceton-Unlösliches, min. 50%) und ihrer Phospholipid-Zusammensetzung, die die Funktionalität von Lecithin für die verschiedenen Anwendungen bestimmt, charakterisiert. Phospholipide sind die wertbestimmenden Bestandteile von Lecithin. Phosphatidylcholin spielt hierbei eine besondere Rolle. Es werden verschiedene mit Phosphatidylcholin angereicherte Fraktionen angeboten.
Alle Qualitätsmerkmale für Reinheit, Frische und Sicherheit werden durch den Einsatz umweltschonender und verträglicher Prozesse sowie durch eine ständige Kontrolle gewährleistet.
Lecithin und Lecithinfraktionen finden als technische Hilfsstoffe oder physiologisch wirksame Komponenten vielfältige Anwendungen.